Guten Morgen

 

Was kann es schöneres geben, als am Morgen vom Vogelgesang und der Sonne geweckt zu werden? Ist es dann vielleicht, sogar auch noch ein Sonntag, kann uns nichts mehr halten, um diesen Tag zu genießen. Raus ins Grüne, in Gottes schöne Natur, um den beginnenden Frühling zu begrüßen. Wie schön, die ersten Frühblüher am Wegesrand zu entdecken, den Duft des frischen Grüns einzuatmen und die Lungen damit aufzutanken.

Liegt es nicht an uns, was wir aus dem beginnenden Tag machen? Mit einem freundlichen Blick in den Spiegel, mit dem Wunsch uns selbst anzunehmen und uns einen guten Tag zu wünschen, ist oft schon viel erreicht. Uns Zeit nehmen für eine gemütliche Tasse Kaffee, selbst dann, wenn wir dafür fünf Minuten eher aufstehen müssen. Ein aufmunterndes Wort für unseren Partner und die Kinder. All das sind Kleinigkeiten, die den Morgen schönmachen können. Mit einem guten Start in den Morgen ist der Tag schon fast gewonnen.

Jeder Morgen ist ein Geschenk unseres himmlischen Vaters. Jeden Morgen neu erwachen, ganz gleich was dieser Tag uns bringt, ist des Dankes wert. Jeden Morgen neu annehmen, mit der Neugier, was er wohl für mich bereithält. Den Blick in den Morgenhimmel gerichtet und zu versuchen, ihm das Beste abzugewinnen, selbst dann, wenn er einmal grau in grau ist. Nach jeder Regenwolke taucht auch wieder die Sonne auf. Denken wir an die Vögel, sie müssen sich jeden Tag auf neue ihr Futter suchen, sind dabei so manchen Gefahren ausgeliefert, aber sie beginnen jeden neuen Morgen mit einem Danklied. Versuchen wir, es ihnen nachzumachen

 

Guten Morgen

 

Herr, wie schön ist doch der Tag!

Sonne lacht zum Fenster rein,

Vögel bringen mir ihr Lied,

sag, was könnte schöner sein?

Schäfchenwolken ziehn vorbei,

bringen Grüße aus der Ferne,

freudig schau ich ihnen nach,

Tag, ich hab dich ja so gerne!

Herr, mein Gott, ich danke dir,

für den schönen Morgen,

freudig start ich in den Tag,

fern weilen allen Sorgen.

So ein schöner Morgengruß,

krönt den ganzen Tag,

Gottes Segen leitet mich,

was auch kommen mag.

(Christina Telker)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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