Sonnenuntergang am Meer
Sonnenuntergang am Meer,
von Fern der Leuchtturm blinkt,
die Wellen sing`n ein plätschernd Lied,
es weht ein sanfter Wind.
Im allerletzten Sonnenstrahl,
des Bernsteins Spiegelbild,
der Mond geht über`m Hafen auf,
am Strande wird’s nun still.
Dort hinten, fern am Horizont -
ein Schiff nimmt Kurs auf See,
es bricht jetzt auf zur großen Fahrt,
schon ist`s nicht mehr zu sehn.
Ich schlendre weiter durch die Nacht
genieß den Duft vom Meer,
die Seele atmet wieder auf
hier komm ich gerne her.
Christina Telker
Es zieht mich raus in die Natur
Sieh wie die Knospen sprießen,
schau welche Farbenpracht,
der Frühling tut‘s ausgießen,
damit du Freude hast.
Hör wie die Vögel singen,
in einem frohen Chor,
sie bringen Gott die Ehre,
rund um den Erdenball.
So öffne deine Augen,
und sieht wie alles blüht,
stimm ein ins Lied der Vögel,
mit einem heit‘ren Lied.
Komm mit in unsern Garten,
komm mit in Wald und Flur!
Erfreue dich am Sonnenschein
am Leben der Natur.
Der Frühling ist so wunderschön,
er grüßt dich jeden Morgen.
drum kommt hinaus in die Natur,
vergiss all deine Sorgen.
(Christina Telker)
Blick in die Ferne
Wenn du einmal wanderst,
hinauf zu Bergeshöhn,
so streift dein Blick ins Weite,
dort gibt es viel zu sehn.
Du fühlst dich leicht und heiter,
fast einem Vogel gleich,
Gedanken gehn auf Reisen,
in eine andre Zeit.
Wie war das wohl gewesen,
als diese Burgen dort,
vom Rittervolk bewohnt warn;
verlassen steht der Ort.
Als Kaufleute hier zogen;
die Handelsstraße lang,
als fahrend Musikanten,
hier weilten mit Gesang?
Gern möcht ich weiter träumen,
fernab von Raum und Zeit,
doch sind ja diese Träume,
schon längst Vergangenheit.
Geblieben sind die Mauern,
sie grüßen uns noch heut.
Ja, sie sind lebend Zeugen
aus einer fernen Zeit.
© Christina Telker
Blick ins Weite
Hinunter von des Bergeshöh´
gleitet mein Blick ins Tal,
wie ist die Welt so herrlich hier,
nur Friede überall.
Ich hör der Vögel Lobgesang,
sie möchten uns begrüßen,
im grünen Tale sehe ich,
ein kleines Bächlein fließen.
Ein Häslein äugt von Ferne her,
der Mensch düngt ihm Gefahr.
„Ach Häslein, sei so ängstlich nicht,
wir tun dir nichts fürwahr.“
Der Kuckuck ruft mir neckend zu,
die Luft ist klar und rein,
das Herze hüpft voll Übermut,
freut sich am Sonnenschein.
An diesem Anblick könnt ich mich,
ein Leben lang erfreun,
hier zieht´s mich immer wieder hin,
was könnte schöner sein?!
© ChT
Die kleine Kräuterfee
Ich bin die kleine Kräuterfee
und lad dich ein in meinen Garten,
ich hab ein Kraut für jedermann,
ihr braucht nicht lange warten.
Bei mir gibt`s jedes Kräutelein,
ich kenne seine Kraft,
die euch bei manchem weh und ach,
schnell Linderung verschafft.
Braucht ihr mal eine Medizin,
so stellt euch bei mir ein,
die Kräutlein sind von bester Art,
gedieh’n im Sonnenschein.
Ich sammelte mit viel Bedacht,
sie ein im Mondenschein,
ich mixte manches Elixier,
zum Wohl für euch soll`s sein.
Drum kommet her und zögert nicht,
ich kann euch sicher raten,
ob mit Kamille oder Dill,
aus meinem Kräutergarten.
© ChT
Ein Bächlein
Ein Bächlein plätschert vor sich hin
und denkt sich so in seinem Sinn
Wenn ich nicht wär hier hin gestellt,
wie traurig wäre doch die Welt.
Ich tränke täglich manch Getier
und tu mich mächtig mühen.
Schickst du mal eine Flaschenpost
lass ich sie weiter ziehen.
So halt ich es tagaus, tagein,
möcht Mensch und Tieren dienstbar sein
mit großem Wohlgefallen
so diene ich euch allen.
© ChT
Sieh dir nur den Garten an,
was da alles blühen kann.
Tulpen, Rosen, Tausendschön,
herrlich sind sie anzusehn.
Nebenan, dort auf dem Beet,
hab ich Rettich ausgesät.
Auch Radies und Blumenkohl,
tuen unserm Gaumen wohl.
Hoch am Baum, die Kirschen schön,
freun uns sehr, wenn wir sie sehn.
Doch die Stare, welch ein Graus,
putzen alle, alle auf.
An dem Strauch der Beeren viel,
haben alle nur ein Ziel,
in den Mund und in den Magen,
das wir uns daran erlaben.
So ein Garten bringt uns Freude,
er ist eine Augenweide,
unser kleines Stück Natur,
glaubt es mir; Entspannung pur!
© ChT