Lutherbibel 2017, © Deutsche Bibelgesellschaft

21. April 2024

 

Durch Güte und Treue wird Missetat gesühnt,

und durch Furcht des Herrn meidet man das Böse.

Sprüche 16, 6

 

Ob Gott mir das verzeiht? Wer hat sich nicht im Leben schon einmal diese Frage gestellt. Da ist etwas ganz anders gelaufen, als wir es geplant hatten. Wir sind aus dem Ruder gelaufen, wie man auch sagt. Nun machen wir uns Gedanken wie wir das wieder gerade biegen könnten. Das Wichtigste ist die Vergebung unseres himmlischen Vaters. Wenn wir mit ihm im Reinen sind, dann kann uns das menschliche Urteil nichts mehr anhaben. Wenn wir dann für die Zukunft auch noch Jesus als unseren Ratgeber annehmen, dann sind wir auf der sicheren Seite. Herr wir danken dir, dass du uns alles vergibst ganz gleich was wir getan haben. Bleibe an unserer Seite und zeige du uns den rechten Weg.

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14.04.2024

Du sorgst für das Land und tränkst es,

du überschüttest es mit Reichtum.

 Psalm 65,10

 

Sind wir nicht so manches Mal verzweifelt wenn wir die Wetterunwillen der letzten Jahre betrachten. Die Welt ist aus den Fugen geraten und daran sind wir alleine schuld. Gott sagte, macht euch die Erde untertan. Aber er sagte nicht, lasst sie verkommen. Sträflich sind wir mit unserer Umwelt umgegangen. Haben nicht danach gefragt was wir anrichten, und jetzt beschweren wir uns, wollen Gott für unseren Leichtsinn verantwortlich machen, indem wir fragen, warum lässt er das zu. Fragen wir doch lieber, was können wir tun um unsere Erde auch noch für unsere Nachkommen zu erhalten.

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07.04.2024

Ich will das Verlorene wieder suchen

und das Verwirrte zurückbringen und

das Verwundete verbinden

und das Schwache stärken.

Hesekiel 34, 16

 

Wer kennt es nicht, dass Bild vom guten Hirten?! In meiner Kindheit war es Wegführend für mich. Der gute Hirte, der das verlorene Schaft aus dem Abgrund errettet. Dieser Hirte, dem kann ich mich anvertrauen, der hilft auch mir wenn ich ihn brauche. Diese Zusage Gottes steht für alle Zeiten, ich will euch erretten! Ganz gleich wie tief ihr gesunken seid, ganz gleich was ihr getan habt oder wo euer Weg euch hingeführt hat, ich bin für euch da, ihr braucht die ausgestreckte Hand nur ergreifen, die ich euch anbiete. Selbst wenn wir noch so verzweifelt sind, Jesus, unser Bruder, wird stets zu uns stehen. In Europa sind wir gut dran. Wir kennen keine Christenverfolgung und doch zögern wir, in manchen Fällen, wenn wir uns zu Jesus bekennen sollten. Denken wir einmal darüber nach, ob wir solch einem Freund nicht ebenso grenlos unser Wort geben sollten, wie er es uns gab.

01.04.2024

Du sorgst für das Land und tränkst es,

du überschüttest es mit Reichtum.

 Psalm 65,10

 

Sind wir nicht so manches Mal verzweifelt wenn wir die Wetterunwillen der letzten Jahre betrachten. Die Welt ist aus den Fugen geraten und daran sind wir alleine schuld. Gott sagte, macht euch die Erde untertan. Aber er sagte nicht, lasst sie verkommen. Sträflich sind wir mit unserer Umwelt umgegangen. Haben nicht danach gefragt was wir anrichten, und jetzt beschweren wir uns, wollen Gott für unseren Leichtsinn verantwortlich machen, indem wir fragen, warum lässt er das zu. Fragen wir doch lieber, was können wir tun um unsere Erde auch noch für unsere Nachkommen zu erhalten.

 24.03.2024

Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot,

dankte, brach`s und gab`s den Jüngern

und sprach: Nehmet, esset das ist mein Leib.

Und er nahm den Kelch und dankte,

gab ihnen den und sprach:

Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes,

das  vergossen wird für viele

zur Vergebung der Sünden.

Matthäus 26, 26-28

 

Diese Worte des letzten Abendmahles Jesus mit seinen Jüngern hören wir bei jedem Abendmahl in der Kirche und doch sind sie immer etwas ganz besonderes, etwas das tief in uns dringt. Jesus hat sich aus Liebe für uns, damit wir nicht verloren gehen ans Kreuz schlagen lassen und ist für unsere Missetat gestorben. Wir können es nur dankend annehmen und uns seiner Liebe anvertrauen. Es gab und gibt in jedem Jahrgundert Menschen, die für diese Liebe hingerichtet werden, weil der Glaube an Gotteswirklichkeit mundtod gemacht werden soll. Gottes Wort wird immer weiter leben und jede Diktatur überleben. Nur er ist Herr und keiner mehr. Herr wir danken dir für deine Liebe.

17.03.2024

 

Rufe mich an aus der Not,

ich will dich erretten

und du sollst mich preisen.

Psalm 50, 15

 

Welch wunderbare Zusage Jesu. Wenn wir ihn brauchen, weil wir nicht weiter wissen, dann sollen wir ihn anrufen, er wird uns erretten. Welch ein Geschenk, das kein Anderer so versprechen kann. Aber der Text geht noch weiter, und du sollst mich preisen. Ist es nicht das, was wir meist vergessen?! Ist die Not erst einmal vorüber und wir können wieder frei atmen und uns des Lebens freuen, haben wir meist schnell vergessen wer uns aus der Not errettet hat. Wie undankbar sind wir Menschen doch. Aber Gott kennt uns besser als wir uns selbst kennen, darum erinnert er daran, und du sollst mich preisen.  Als Kind wurden wir von den Eltern dazu erzogen für ein Geschenk zu danken. Heute wird das meist vergessen. Genauso geht es uns mit Gott. Immer wieder hat er uns geholfen im Laufe unseres Lebens, aber wir nehmen es als selbstverständlich. Herr hilf uns das Danken nicht zu vergessen.

10.03.2024

Jesus Christus spricht: Ich bin gekommen,

damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.
 Johannes 10,10

 

Jesus bietet uns nicht nur an, jeder Zeit zu ihm zu kommen, er bietet uns auch Lebenshilfe an. Es soll uns gut gehen, verspricht er. Damit meint er nicht, dass er uns alle Steine in diesem Leben aus dem Wege räumen wird. Er verspricht, das wir uns seiner sicher sein können, wenn wir seinem Wort vertrauen. Er sagt, er kennt das Elend und die Not auf Erden, er hat ja selbst bis zum Tode am Kreuz, über Verfolgung und Pein, alles selbst erlebt. Darum verspricht er uns seinen Beistand in jeder Lebenslage. Diese anzunehmen liegt gaanz bei uns. Sich fallen zu lassen ist nicht einfach, da wir mit menschlichen Maßstäben denken und fühlen. Und Menschen haben uns nur all zu oft enttäuscht. Doch bei Jesus ist das anders, was er verspricht, hält er ganz uneingeschränkt. Dem können wir vertrauen.

3.3.2024

 

Wohl dem der den Herrn fürchtet,

der große Freude an seinen Geboten hat.

Psalm 112, 1

 

Wer liebt schon auf Geboten? Heute werden sie mehr denn je vergessen oder übersehen. Gott möchte uns durch seine Gebote den richtigen Weg zeigen. In unserer Kindheit kam uns die Meinung und Zurechtweisung unserer Eltern oft ungerecht vor, denken wir jetzt nach vielen Jahren zurück, wissen wir sie haben es nur gut gemeint und wollten uns fürs Leben formen. Nicht immer ist ihnen das geglückt. Auch Gott verzweifelt oft an uns, weil wir uns so gar nicht nach seinen Geboten richten. Aber wir könnten ja einmal versuchen bevor wir handeln, uns fragen, ‚was würde Gott dazu sagen‘. Ich wünsche uns die richtige Entscheidung in der jeweiligen Lebenslage. Mit Gott gehen wir den sicheren Weg.

25.2.2024

 

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt,

so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.

Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt,

so wird euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Matthäus 6, 14-15

 

Oftmals wird uns das Leben nicht leicht gemacht. Sicher erlebte es jeder von uns schon einmal, dass es Menschen gibt, meist sind es die, die uns sehr nahe stehen, die uns das Leben schwer machen. Wir wissen nicht einmal warum sie plötzlich ausrasten, warum sie sich abwenden. Es gibt auch Menschen, zu denen können wir so gerne wir auch wollen, keinen Draht finden. Was ist in solchen Fällen mit Gottes Aufforderung ‚vergebt dem Anderen‘. Wie wenn er meine Vergebung nicht annimmt? Gott kennt die Menschen mit ihren Fehlern und Schwächen. Wenn wir zu ihm kommen und ihm unser Herz ausschütten, unseren Kummer mitteilen, ihm sagen wie gerne wir unserem Gegenüber vergeben möchten, wenn er es nur annehmen wollte. Ich denke Gott versteht uns und eines Tages regelt er es, wenn er die Zeit für gekommen hält. Wenn wir mit Gott, unserem himmlischen Vater über unsere Gefühle reden, dann ist das genauso als wenn uns der Andere vergeben hätte.

18.02.2024

 

Erhöre mich, wenn ich rufe,

Gott meiner Gerechtigkeit,

der du mich tröstest in Angst;

sei mir gnädig und erhöre mein Gebet.

Psalm. 4, 2

 

Der Psalmbeter wählt diese Worte als Abendgebet. Sie könnten uns aber genauso gut durch den ganzen Tag führen. Wenn wir so beten könnten, in jeder Situation, könnten wir uns in Jesu Arme flüchten. Es gibt für jeden von uns Tage, auf die wir gerne verzichtet hätten. Wir sind zerschlagen und möchten uns nur noch verkriechen. Leider denken wir viel zu selten daran, gerade jetzt ein Gebet zu unserem Vater zu schicken. Dafür bedarf es keiner gefalteten Hände, das ist ein Symbol, aber unser Vater versteht uns auch, wenn wir in Gedanken im Stillen zu ihm rufen. Alle eure Sorgen werfen auf ihn, er wird's wohl machen.

11.02.2024

 

Ich gehe oder liege, so bist du um mich

und siehst alle meine Wege.

Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge,

dass du Herr nicht schon wusstest.

Psalm 139, 3-4

 

Wie wunderbar ist es doch so ganz von Liebe umgeben zu sein. Nicht jedem ist das hier auf Erden vergönnt. Doch es gibt einen, der sein Füllhorn der Liebe über die ganze Welt in reichem Maße ausschüttet. Gott ist immer um uns, es gibt nichts was ihm fremd ist, nichts was wir vor ihm verheimlichen können. Wir brauchen seine Liebe und Fürsorge nur dankbar annehmen. Bei ihm sind wir stets in Liebe geborgen, unser ganzes Leben lang.

Vater im Himmel, wir danken dir,

dass du uns nicht vergisst

und legen auch diesen Tag in deine Hände.

Amen

Als aber der Herr sah, dass der Menschen Bosheit

groß war, auf Erden und alles Denken und Trachten

ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es ihn,

dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden und

bekümmerte ihn in seinem Herzen.

1.Mose 6, 5-6

 

Das Ebenbild Gottes sollte der Mensch sein. Über allem stehen und alles beherrschen und nach seinem Willen formen. Nur die Bosheit, im Herzen des Menschen hatte Gott wohl übersehen?! Es gereut ihn, den Menschen geschaffen zu haben. Wie oft in unserem Leben stolperten wir über die Bosheit von Menschen. Nicht umsonst gibt es den Ausspruch; ‚seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere‘. Kein Tier würde aus Bosheit handeln, es kennt kein Falsch. Aber der Mensch, der die Krone der Schöpfung ist, trägt die Falschheit im Herzen. Darüber ist Gott traurig und er bedenkt, wie er das ändern könne.

 

Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost

und unverzagt seist.

Josua1, 9a

 

Gott ist da für uns, das hat er uns zugesagt, darum möchte er unsere Zweifel aus dem Weg räumen. Welch größeres Zeichen sollte er setzen, als seinen eigenen Sohn in die Welt zu senden zur Vergebung unserer Sünden. Seid getrost und unverzagt! Freut euch und kommt zu mir, wenn ihr Sorgen habt, legt sie vor mich hin, damit ich euch trösten kann. das sichert er uns zu und daran können wir uns halten. Nicht nur in sonnigen Zeiten des Leben, sondern zu jeder Zeit, sind wir seine Kinder. Er ist immer um uns, aber er möchte auch, dass wir zu ihm kommen, er drängt sich nicht auf. Wagen wir diesen Schritt, wir können keinen besseren Tröster finden. Er kennt unser Herz und unsere Sorgen. Darum können wir auch alles vor ihn bringen. Er misst nicht mit menschlichen Maßstäben, für ihn sind wir stets, sein geliebtes Kind.

Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind,

dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas

sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?

4. Mose 23, 19

Für die Menschen damals war es wichtig, dass Gott mit ihnen redete, dass sie auf sein Wort bauen konnten. Immer wieder fragten sie nach seinem Willen, nach seinen Plänen. Wie ist das heute geworden, in unserer schnelllebigen Zeit? Wollen wir überhaupt noch wissen, was Gott uns zu sagen hat? Meist rennt der Tag an uns vorbei und lässt uns kaum eine Minute der Stille. Aber liegt das nicht zuerst an uns? Wollen wir denn überhaupt noch zur Ruhe kommen? Man befindet sich in einem Hamsterrad. Bei mir war es ebenso bis vor einigen Jahren. Dann kam plötzlich die Sehnsucht nach dem Frieden meiner Kindheit. Ich dachte daran, wie meine Eltern den Morgen begannen, mit einer gemeinsamen Bibellese. Genauso wurde der Tag beendet. So begann ich Schritt für Schritt dort wieder hinzukommen. Und es gelang. Heute könnte ich mir den Morgen Morgenandacht nicht mehr vorstellen. So wünsche ich auch dir einen Neuanfang mit Gott.

14.1.2024

 

Wir liegen vor dir mit unserm Gebet

und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit,

sondern auf deine große Barmherzigkeit.

 Daniel 9, 18

 

Das tägliche Gebet ist den meisten von uns zum Bedürfnis in unserem Tagesablauf geworden. Daniel geht es jedoch um eine bestimmte Sache, für die er Gott anruft. Er betont, dass er auf Gottes Barmherzigkeit vertraut. Daniel sieht ein düsteres Bild vor sich und fleht Gott an, ihm und seinem Volke gnädig zu sein. Die Geschichte von Daniel finden wir im Alten Testament. Wie gut sind wir doch dran, die wir Jesus kennen. Er hat uns durch seinen Tod am Kreuz und die Auferstehung, die Vergebung Gottes errungen und den Tod besiegt. Gott hat uns vergeben, all unsere Verfehlungen und Sünden sind ausgelöscht. Wann auch immer wir zu ihm kommen im Gebet, sind wir angenommen, als seine geliebten Kinder. „Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich euch geben!“, verspricht uns Jesus im Johannesbrief 14. Welch ein Versprechen! Sind wir uns überhaupt klar darüber, was Jesus für uns getan hat? Oftmals scheint uns Gottes Welt zu groß und so weit entfern, um sie mit unserem Verstand fassen zu können. Gehen wir ins Gebet, nicht nur sonntags im Gottesdienst, und erbitten wir immer neu seine Gnade für uns und unsere Mitmenschen. Es gibt so viel Leid in der Welt, dass wir Gott immer wieder vor die Füße legen sollten. Doch vergessen wir auch nicht das Danken, es

ist lebenswichtig. Gott hat uns viel geschenkt und schenkt es uns täglich neu durch seine Güte.

7. 1. 2024

 

Danket dem Herrn und rufet an seinen Namen;

verkündigt sein Tun unter den Völkern! Singet ihm und spielet ihm,

redet von allen seinen Wundern!

Psalm 105, 1-2

Israel ist die von Gott auserwählte Nation. Davon singt dieser Psalm. Abraham wurde als Vater eines ganzen Volkes auserwählt, ihm versprach Gott so viel Nachkommen wie Sterne am Himmel. Denken wir nur an die Errettung des Volkes Israel aus der Sklaverei. Alljährlich feiern die Juden neu das Passahfest, in Erinnerung an dieses Ereignis und somit an die Gründung des Volkes Israel. Nicht immer glaubt das Volk Israel an Gottes Führung und kommt ins Zweifeln, doch Gott hält treu zu seinem Bund und zu dem Versprechen, dass er einst Abraham gab. Die ersten Verse dieses Psalms fordern zu Lob und Dank auf. Sehen wir von der biblischen Geschichte in unser eigenes Leben, so finden wir auch heute Spuren Gottes, die Grund für Lob und Dank geben. Es gibt in einem langen Leben viele Situationen, in denen wir ihn spürbar fühlten und er uns nahe war. Selbst dann, wenn wir im Trubel des Alltags seine Hilfe vergessen sollten, in Momenten des Nachdenkens, können wir sie uns immer vor unserem inneren Auge vergegenwärtigen. Die beste Art Gott zu loben und zu danken ist das Gebet oder ein Lied. Was wir als Kinder lernten, wird uns im Alter nicht verloren gehen. Stimmen wir doch am besten jeden Morgen ein Loblied an. Gott freut sich, wenn wir singen und es tut unserer Seele gut. Wie wunderbar für beide!

1.1.2024

 

Gelobt sei der Herr täglich.

Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch

Psalm 68,20

 

Wir gehen in ein Neues Jahr. Aber hat sich wirklich etwas geändert in unserem Leben? Eher wohl nicht! Sorgen und Probleme sind noch genauso vorhanden, wie am letzten Tag des alten Jahres. Jedoch verspricht uns das Psalmwort: „Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft sie auch zu tragen.“ Wie schwer war für Maria der Weg nach Bethlehem in ihrem hochschwangeren Zustand, dann fand das Paar nicht einmal ein Quartier, wo Maria etwas Ruhe finden konnte nach der langen Reise. In einem Stall kommen sie mit Mühe und Not unter. Doch dann, als sie das Kind im Arm hält, es in die Krippe legt, geschieht das größte Wunder, es kommen Gäste. Alle wollen zu ihrem Kind. Ein Stern hat ihnen den Weg zum Kind gewiesen. Welch ein Wunder! Diese kleine, arme Familie steht plötzlich im Rampenlicht. Sicher war Maria sehr verwundert darüber, auch wenn ihr der Engel schon vor der Geburt ankündigte: „Du wirst Gottes Sohn gebären!“ So ließ die letzte Zeit der Strapazen wohl einige Zweifel im Stillen aufkommen. Nun erkennt Maria, Gott hält sein Wort! Gott ist für sie da! Diese Zuversicht wünsche ich Euch allen für das Neue Jahr! Ganz gleich wie groß die Last ist, die wir zu tragen haben. Gott verlässt uns nicht! Er ist für uns da, auch an jedem Tag in diesem Neuen Jahr.

Garten der Poesie 0