Da ich nicht alle Texte hier aufnehmen kann, fragt mich bitte, wenn Ihr etwas sucht und nicht finden solltet.
Glaubenssuche
Wo werde ich dich finden?
Ich suchte dich im Wind,
ich suchte dich im Regen,
such dich wie ein Kind.
Wo werde ich dich finde?
Vielleicht im Sonnenlicht
Oder im Tau des Morgens,
der auf den Feldern liegt?
Herr, wo lässt du dich finden?
Ich suchte dich im Meer,
in jedem seiner Tropfen
und auch im Sternenheer.
Du sagst, du lässt dich finden,
wenn ich dich recht begehr?
Ich möchte zur Ruhe kommen,
Herr sieh, mein Herz ist schwer.
Ja, grad jetzt in der Stille,
vernahm ich Herr, dein Wort,
du sagst, du bist längst bei mir,
du bist an jedem Ort.
Oh Herr, ich möchte dir danken,
dass du mich stets bewachst,
dass du mich stets begleitest,
an jedem neuen Tag.
Christina Telker
Gott schenkt dir seinen Segen
Gott schenkt dir seinen Segen
er führt dich durch den Tag,
er ist bei dir, wo du auch gehst,
begleitet deine Nacht.
Gott schenkt dir seinen Segen,
schenkt dir Geborgenheit,
den Mantel seiner Vaterliebe,
hält er für dich bereit.
Gott schenkt dir seinen Segen,
wenn du von Herzen liebst,
und dich, so ganz im Glauben,
ihm ganz zu eigen gibst.
© Christina Telker
Dein Leben
Dein Leben ist dir vorbestimmt,
es ziehet seine Bahn.
Es liegt ja ganz in Gottes Hand,
du kennst nicht seinen Plan.
Du kennst das Ziel der Reise nicht
wenn du die Welt erblickst.
Ob einst dein Leben lange währt
und ob du glücklich bist.
Hält dann der Zug an seinem Ziel,
du denkst nochmal zurück.
Du hast so manches Leid gesehn,
erlebtest manches Glück.
Stationen voller Turbulenz,
doch auch der Ruhezeit.
Kämst du dort heut noch mal vorbei..
doch all das liegt schon weit.
Jedoch der Zug fährt nie zurück,
er kennt ein Vorwärts nur.
Ein Leben wie es auch gelebt,
hat jedes seine Spur.
Bedenke eines auf der Fahrt,
vermeide Zorn und Streit.
Sonst tut es dir am Ende leid,
wenn`s heißt: „Es ist soweit.“
Einer wird immer mit dir sein,
auf dieser Lebensfahrt,
er reicht auch jetzt dir seine Hand,
mit Gnade er nicht spart.
© Christina Telker
Vier Jahreszeiten
Vier Jahreszeiten wurden uns gegeben,
vier Jahreszeiten, machen schön das Leben.
Sie zeigen uns in ihrer Pracht,
wie wohl Gott unsre Welt bedacht.
Der Frühling bringt das erste, zarte Grün,
auch Schneeglöckchen und Krokusse schon blühn.
Es zieht uns raus, die Welt neu zu entdecken,
manch Vogelnest in Büschen und in Hecken.
Kommt dann der Sommer in das Land,
lockt uns der See zum Baden,
an ersten Früchten, die es gibt,
wir uns von Herzen laben.
Wenn erst der Herbst, sein bunt Gewand,
über die Wälder legt,
wenn Feld und Garten lädt zum Mahl,
ist unser Herz bewegt.
Kommt dann des Winters stille Zeit,
dann sind wir gern daheim,
bei heißem Tee und gutem Buch;
was kann denn schöner sein.
So geht das Jahr in seinem Lauf,
begleitet uns durchs Leben,
in jedem Jahr stets wieder neu,
gefüllt mit Gottes Segen.
© Christina Telker