Dank für die Gaben
Die Ernte ist reif, die Körbe gefüllt,
wir danken dem Herrn und werden still.
Viel durften wir von ihm empfangen,
vor Freude, ist uns das Herz aufgegangen.
Die Kirschen, sie lachten nur so am Baum,
die Schalen der Nüsse färbten sich braun,
Die Birnen schmecken saftig und süß,
ein Vorgeschmack aufs Paradies
Die Heidelbeeren, welche Freude,
waren uns eine Augenweide.
Wir danken Gott für die Vielfalt der Gaben,
an denen wir uns können laben.
Drum feiern wir ein Erntefest,
das uns loben, preisen und danken läßt.
Gottes Segen ruht auf den Gaben,
die wir von ihm empfangen haben.
© Christina Telker
Säen und Ernten
Das Senfkorn sei das kleinste,
schon in der Bibel steht,
doch auch Radieschen, Möhren,
sie werden ausgesät.
Aus Körnern, wächst das Leben,
in vielfältiger Art,
das Wachsen und das Werden,
schickt Gott in jedem Jahr.
Er sendet uns den Regen
und auch der Sonne Schein,
damit im Jahreslauf,
die Pflanze kann gedeihn.
Mit Arbeit und mit Mühe
und mit viel Sachverstand,
schafft früh und spät der Bauer
auf seinem Ackerland.
Wir dürfen dann genießen,
im Herbst, der Ernte Pracht,
das alles hat der Schöpfer,
für uns so wohl bedacht.
© Christina Telker
Saat und Ernte
Kennst du ein Senfkorn, winzig klein,
es wird ein starker Baum bald sein.
Schau deinen Ackerboden an,
was da so alles wachsen kann.
Das Korn für Brot und Kuchen,
Gemüse für das Mittagsmahl.
Das Obst für Marmelade,
die Kräuter ohne Zahl.
Das Wachsen und das Werden,
das liegt in Gottes Hand,
er schickt uns Sonn und Regen
zur rechten Zeit aufs Land.
Kommt dann im Herbst die Ernte,
sind wir voll Freud und Dank.
wir loben und wir preisen,
was Gottes Hand gesandt.
© Christina Telker
Oktober
Heut fahren wir die Garben ein,
die Ernte soll Willkommen sein.
Gott schenkt uns Gaben vielerlei,
auch Birnen und Trauben sind mit dabei.
Wir schmücken festlich den Altar,
und bringen unsren Dank ihm dar.
Der Tisch ist uns so reich gedeckt,
wie wunderbar das alles schmeckt.
Der Herbst nun langsam Einzug hält,
mit seiner farbenfrohen Welt.
Der Sonnenblumen, strahlende Pracht,
der Laubwald, der uns erfreuen mag.
Oktober drum sei unser Gast,
lad ab der Ernte reiche Tracht,
kehr ein, sollst uns willkommen sein,
mit deinem farbenfrohen Schein.
Am Morgen Nebelfelder stehn,
mittags Kartoffelfeuer glühn,
zum Vesper reicht man Pflaumenmus,
des Abends knackt man manche Nuss.
Oh, Herr, mein Gott wir danken dir,
du sorgst so gut für Mensch und Tier.
Du gibst uns reich im Überfluß,
daß ich dich herzlich loben muß.
© Christina Telker
Ich liebe den Herbst
Ich liebe den Herbst, wenn die Winde wehn,
wenn Blätter rascheln beim Spazierengehn,
wenn Morgennebel die Straßen bedeckt,
und mich früh auch mal ein Regen weckt.
Ich liebe den Herbst mit dem Bauernmarkt,
mit Trauben, Nüssen und Birnen gar,
mit Winden, die Drachen steigen lassen,
dabei ein fröhliches Kinderlachen.
Ich liebe den Herbst mit Kartoffelfeuern,
mit Martinstag und Laternenleuchten.
Ich liebe in sanfter Dämmerstunde,
zusammen zu sitzen in froher Runde.
Der Herbst ist eine schöne Zeit,
in der Gott uns mit bunten Farben erfreut.
Für eine reiche Ernte sagen wir Dank,
und loben Gott mit Posaunenklang.
© Christina Telker
Erntefest
Sonne scheint durch`s Blätterdach,
malt die schönsten Farben.
Im Dorf ist heute Erntefest,
seht nur die großen Garben.
Die Erntekörbe sind gefüllt,
die Äpfel rot und blank
die Birnen strotzen voller Saft,
dem Herrn sei Lob und Dank!
Der Pflaumenkuchen duftet schon,
Holunder gibt`s zum Saft.
Die Vitamine geben uns,
Gesundheit und auch Kraft.
So loben wir und danken wir,
für all die guten Gaben,
die uns der Herrgott hat geschenkt,
dass wir zu essen haben.
© Christina Telker
Erntedankfest
Hast du schon mal den Herbst betrachtet,
in seiner Vielfalt, seiner Pracht,
wenn Vögel in den Süden ziehen?
All das hat Gott so wohl bedacht.
Betrachtet, wie Blätter vom Baume sich lösen,
in sachtem segeln, zur Ruhe sich legen,
wie die Früchte des Waldes die Tiere ernähren?
All das schenkt uns Gottes Segen.
Wenn Erntewagen die Scheunen füllen,
wenn Obst zu Most wird oder Wein,
wenn Getreideähren gemahlen werden,
können wir ihm nur dankbar sein.
Sieh nur, die Berge von Äpfeln und Wein,
für dich zum Erlaben und fröhlich sein.
Die Liebe des Vaters hat all das gemacht
und dabei an Mensch und Tier gedacht.
Drum wollen wir loben und ihn preisen,
der stets seine Güte uns tut erweisen,
der an uns denkt und uns nicht verläßt,
Dank sagen wir mit dem Erntefest.
© Christina Telker