Bald naht die stille Zeit

 

Die Tage werden kürzer,

die Nacht bricht zeitig an,

hinter den Nebelwänden,

man Sonne ahnen kann.

 

Die Vögel ziehn gen Süden,

der Igel sucht im Laub,

Quartier für einen Winter,

wenn ihn der Sturm umbraust.

 

Eichhörnchen sammelt Nüsse,

legt sich ein Vorrat an,

so sorgt ein jeder still für sich,

der Winter bricht bald an.

 

Wir sitzen in den Stuben,

sehn träumend vor uns hin,

der Tee summt leis im Samowar,

die stille Zeit beginnt.

 

Adventliche Erwartungen

 

Advent, Advent, was bringst du mit?

 Ich bring euch Kerzenschein.

 An jedem Sonntag ein Licht mehr,

bringt Wärme ins Herz hinein.

 

 Advent, Advent, was bringst du mit?

 Ich bring euch Plätzchenduft.

Anis und Ingwer, Marzipan,

erfüllt im Haus die Luft.

 

Advent, Advent, was bringst du mit?

Ich bringe Geschichten und Lieder.

Familien sitzen daheim um den Kranz

 und das alle Jahre wieder

 

. Advent, Advent, was bringst du mit?

 Ich bringe euch Herzenswärme.

Beim Schein des Kamins und Bratapfelduft,

sitzt man zusammen gerne.

 

 Advent, Advent, was kommt zum Schluss?

Zum Schluss das Beste kommt.

 Am Ende des Weges die Krippe steht,

für uns alle am Weihnachtsfeste.

(Christina Telker)

 

Advent, du schöne Zeit

 

Advent, die schönste Zeit im Jahr,

wir singen Weihnachtslieder.

Advent, die Zeit voll Heimlichkeit,

in jedem Jahre wieder.

 

Advent, es naht das Fest des Herrn,

drum machet euch bereit.

Die Freudenbotschaft, nehmt sie an,

denn es ist Weihnachtszeit.

 

Advent, ein Engel kündet an,

euch wird ein Kind geboren.

Ein Kind, das euch den Frieden bringt,

von Gott selbst auserkoren.

 

Advent, die Zeit voll Licht und Glanz,

am Kranz der Kerzen Schein,

Advent, in Kinderaugen sehn,

und wie sie glücklich sein.

Weihnachtsahnung

 

Nebel bedeckt die Felder,

legt sich auf Baum und Strauch,

die Winde wehen kälter,

kalt geht des Herbstes Hauch.

 

Wenn sich die Nebel lichten,

stehen im Sonnenschein,

die Bäume wie mit Gold bemalt,

sag, was kann schöner sein?!

 

Die Tage sind schon kürzer,

wenn dann beim Dämmerschein,

wir still zusammen sitzen,

dann wird's bald Weihnacht sein.

Besinnliche Zeit

 

Advent, die Zeit des Wartens,

wir gehen einen Weg,

der uns durch Gottes Liebe,

nun hin zur Krippe führt.

 

Advent, die Zeit der Lieder,

es klingt ein jubelnd Chor,

er sendet unsre Bitten

und unseren Dank empor.

 

Advent, die Zeit der Liebe,

mit einem Kerzenlicht,

trag sie in alle Herzen,

sag: „Gott verlässt dich nicht!“

 

Advent, die Zeit des Friedens,

so lasse heut dein Licht,

für alle, die erstrahlen,

für die es finster ist.

 

Lass Kerzen weithin leuchten,

damit es alle sehn,

es führt der Weg nach Bethlehem,

er führt zum Kinde hin.

 

 

 

 

Adventszeit

 

Wie sieht`s bei uns daheim jetzt aus?
Ist geschmückt schon unser Haus?
Strahlt am Kranz das erste Licht?
Sag, wie fühlst du dich innerlich?

Wir wollen uns auf den Weg begeben,
durch die Dunkelheit hin zum Leben.
Hin zum Licht von Bethlehem,
hier finden wir Rettung, das Leben hat Sinn.

Den Frieden der Weihnacht lass nun ein,
Besinnlichkeit möge willkommen sein.
Ruhe und Stille zieh bei dir ein,
die Kerze breite aus ihren Schein.

Das Licht der Liebe lass ein in dein Leben,
dort, wo sie waltet, scheint kein Licht vergebens.
Dort, wo sich Liebe entfalten kann,
zündest du das Licht der Weihnacht an.

Das erste Licht

Wenn´s draußen stürmt und trübe ist,

zieht drinnen ein, ein kleines Licht,

es leuchtet bis ins Herz hinein,

bringt Wärme uns mit seinem Schein.

 

Es kündigt an, die Weihnachtszeit,

es sagt uns: „Haltet euch bereit,

der Herr hat seinen Sohn gesandt,

das Freude sei im ganzen Land.“

 

Drum schaut voll Dank in dieses Licht,

auch wenn es draußen finster ist,

öffnet ihm eure Herzen weit,

mit ihm beginnt die Freudenzeit.

 

Nun strahlt auch schon das zweite Licht,

wirft seinen Glanz auf dein Gesicht,

schon bald ist es dann wie im Traum,

es leuchtet hell der Lichterbaum.

Vier Kerzen

 

Vier Kerzen sind an meinem Kranz,

sie wollen uns begleiten,

vier Wochen bis zum Christfest hin;

uns durch die Zeit geleiten.

 

Die erste Kerze, zündt sie an,

sie leuchtet für den Frieden.

Verständigung in aller Welt,

und auch mit unsern Lieben.

 

Das zweite Licht, ich zündt es an,

für Frieden hier auf Erden.

Wenn alle Menschen sich verstehn,

könnt's nur noch schöner werden.

 

Nun leuchtet schon das dritte Licht;

für alle, die allein,

wenn wir den Nächsten sehen,

könnt vieles leichter sein.

 

Die vierte Kerze führt uns,

direkt zur Krippe hin,

denn allen Sinn des Lebens,

schenkt uns das Jesus Kind.

 

Advent, Advent

 

Advent – wir warten auf den Herrn

Advent – der Tag ist nicht mehr fern

Advent – die Zeit voll Kerzenschein

Advent – Gott lässt dich nicht allein

 

Advent – ein staunender Kinderblick

Advent – gern denkt man mal zurück

Advent – jetzt singt man Weihnachtslieder

Advent – gern hört man Märchen wieder

 

Advent – die Zeit der Heimlichkeiten

Advent – das Fest hilf vorbereiten

Advent – welch Zauber birgt die Zeit

Oh, freut euch, bald ist es so weit.

 

Advent – kommt, lobet Gottes Sohn,

der zu uns kam vom Himmelsthron.

Advent – sieh deinen Nächsten an

und frag, wo du ihm helfen kannst.

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