An der Schwelle

 

Und wieder stehn wir an des Jahres Schwelle,

es war recht buntgemischt, von allem was.

Wir blicken hoffnungsvoll nun auf das Neue

und bitten Gott, er schenke uns die Kraft.

 

Ein Mosaik hab ich für dich erstellt,

in dem sich meine Wünsche für dich finden.

Ob`s dir gefällt? Wir werden es ja sehn,

entscheiden tut der Herr, ja letzten Endes.

 

In Rot hab ich dir eingepackt,

ein Herz voll rechter Liebe.

In Grün, die Hoffnung für dies Jahr,

die dich begleiten möge.

 

Das Gelb der Sonne; für das Licht im Leben,

mög Gott dir immer seinen Segen geben.

Das Blau des Himmels, an manch schönem Tag,

das Weiß, der Schäfchenwolken, dich erfreuen mag.

 

Ein bunter Reigen, wird mein Mosaik,

es soll dir Freude schenken, jeden neuen Tag.

So kannst du immer wieder kleine Wunder sehn,

die unser Vater lässt für dich geschehn.

Gute Wünsche für das Jahr

 

Frieden wünsch ich dir fürs neue Jahr.

Freude an den kleinen, feinen Dingen.

Gottes Segen, der dich stets bewahr,

und auch einen Engel bei Gefahr.

 

Meine Wünsche für das neue Jahr,

mögen dich durch diese Zeit geleiten,

eines Freundes Ohr sei für dich da,

auch die Stille, die du brauchst, zu manchen Zeiten.

 

Eines Vogels Lied, das wünsch ich dir.

Eine Blume, die für dich nur blüht.

Zeit zum Träumen auf der Bank im Park

und vor allem, einen Menschen, der dich mag.

 

Mögen diese Wünsche sich erfüllen,

wenn die Ziele nicht zu hochgesteckt,

mag ein Lächeln immer dich erreichen,

dass die Nächstenliebe in dir weckt.

Jahresausklang

 

Wieder geht ein Jahr zu Ende,

Freude bracht es und auch Leid.

Nun will es die Pforten schließen,

bittet uns um Heiterkeit.

 

„Nehmet, was ich euch gegeben,

bitte doch nicht gar zu krumm.

Eine bunte Mischung bracht ich,

und das fand ich nicht mal dumm.

 

Nun begrüßet ihr das Neue,

denkt daß es wohl besser sei,

doch ist´s müd und alt geworden,

ihr ihm auch nicht dankbar seid.“

 

Ja wenn wir es recht bedenken,

gibt´s mal Ernst mal Heiterkeit.

Sind zwölf Monate vergangen,

ist es jedes Jahr doch gleich.

 

Wollen wir dem Alten danken,

für manch schönen Augenblick

und das Neue froh begrüßen,

hoffend auf manch neues Glück.

 

Gaben zum Neuen Jahr

 

Ich hab dir ein paar Gaben mitgebracht,

damit das neue Jahr dir mög` gelingen,

auch hab ich meine Wünsche gut verpackt,

dass sie dir lange mögen Freude bringen.

 

So nimm dir, immer, wenn du es mal brauchst,

ein Päckchen und beginn es auszupacken

und du wirst staunen, wie ein kleines Licht,

nun leuchtend hell in deine Seele bricht.

 

Ins erste Päckchen, leg ich Gottes Segen,

er möge dich begleiten jeden Tag,

ins Zweite lege ich die Liebe,

sie möge tragen dich durch dieses Jahr.

 

Ins dritte Päckchen lege ich Gesundheit,

damit du fröhlich durch das Jahr gehn kannst,

ins Vierte; du magst es kaum glauben,

die Freundschaft, die so manches Herz verband.

 

Ins fünfte Päckchen lege ich den Frieden,

und die Vernunft, dass er noch lange halten mag,

ins Sechste lege ich ein Lächeln,

dir zum Geschenk, für manchen trüben Tag.

 

So mögen alle meine guten Wünsche,

dir helfen, auch in diesem neuen Jahr,

damit du so, an jedem neuen Tage,

vertrauensvoll den Blick zum Himmel wagst.

Das Jahr

 

Mit Milde führt der Januar

sich majestätisch ein.

Sein Zepter ist ein Eiskristall

nichts könnte schöner sein.

 

Mit Narrenkappe und Klamauk

grüßt uns der Februar.

Er ist der Geck und auch der Narr

in jedem neuen Jahr.

 

Der März grüßt uns mit erstem Grün,

es blühn die kleinen Veilchen.

Die Vöglein singen`s Frühlingslied

des Morgens früh ein Weilchen.

 

Ein lust´ger Kerl ist der April

und nicht ein Mann von Dauer.

Erst lockt die Sonne dich heraus,

dann schickt er Regenschauer.

 

Der Mai ist eine Frohnatur,

voll Tanz und Fröhlichkeit.

Es öffnen alle Blüten sich

zur schönen Frühlingszeit.

 

Der Sommer klopft schon an die Tür,

der Juni stellt sich ein.

Es summt und surrt, es schwirrt und tanzt

im hellen Sonnenschein.

 

Der Juli bringt uns Hitze pur,

die Ferien sind gekommen.

Leg ab des Alltags Last und Hast,

der Urlaub wird genommen.

 

August – die Gärten stehen reif,

die Kirschen sind schon prächtig.

Die Erntezeit ist jetzt so weit,

gediehn ist alles prächtig.

 

Die Schule wieder neu beginnt,

September ist gekommen.

Der ABC-Schütz spitzt den Stift,

das Lernen hat begonnen.

 

Den Herbst in seiner Farbenpracht,

die zeigt uns der Oktober.

Die Ernte ist schon eingebracht

Kartoffelfeuern lodern.

 

November zeigt sich grau und trist

Laternenlieder klingen.

Die Martinsgans steht auf dem Tisch

Kommt, lasst uns fröhlich singen.

 

Dezember ist's – das Jahr klingt aus

viel gibt es zu bedenken.

Das Alte nimmt den Abschied nun,

was wird das Neue schenken?

 

Jahreswechsel

 

Ein alter Greis schon müd und matt,

begibt sich nun zur Ruhe,

er hat geschafft, ein ganzes Jahr,

mit Macht und viel Getue.

 

Er brachte uns das erste Grün,

des Sommers Glut und Regen,

er füllte Scheun und Keller uns,

war überall zu gegen.

 

Jetzt gibt er ab, sein Regiment,

in eines Kindes Hand.

Wir sagen ‚danke altes Jahr',

dem Neuen zugewandt.

 

Wir haben Wünsche nicht zu knapp,

nicht alles stellt sich ein.

Doch, wenn's nur halbwegs weiter geht,

woll`n wir zufrieden sein.

Das neue Jahr
 
Erloschen ist des letzten Lichtes Schein,
der Docht der Kerze ist herab gebrannt,
doch schon erglüht am fernen Horizont,
das Morgenrot; ein neues Jahr fängt an.
 
Noch liegt im Morgennebel fern, was wird geschehen.
Noch hoffen wir und bangen, um das Glück.
Doch bald schon wird die Sonne hell erleuchten
und du erkennst den Weg schon für ein Stück.
 
Das Jahr, es wird nicht immer Sonne bringen,
auch Wind und Regenböen sind dabei.
Die richt`ge Mischung, lässt die Ernte reifen
und auch der Mensch, er reifet mit der Zeit.
 
Drum nimm, was dir das Neue bringt an Gaben,
versuche richtig damit umzugehn,
dann kannst du dankbar, an des Jahres Schwelle;
mit Gottes Schutz, nun in das Neue sehn.

Wünsche zum Jahreswechsel

 

Neujahrsgrüße bring ich dir

Und wünsche Glück und Frieden.

Gottes Segen sei dir auch,

jeden Tag beschieden.

Deine Wünsche mögen dir,

in Erfüllung gehen.

Dein Blick, er sollte positiv

In künft`ge Zeiten sehen.

Auch Gesundheit wünsch ich dir,

heut und jeden Tag.

Einen Menschen dir zur Seite,

der dich von Herzen mag.

Bringen mög das nächste Jahr,

von allem nur das Beste,

dieses alles wünsch ich dir

heut zum Neujahrsfeste.

 

Neujahrswünsche

 

Ich wünsche dir zum neuen Jahr,

ein Lächeln alle Tage

und einen Freund, der mit dir fühlt,

das ist gar keine Frage.

 

Ich wünsche dir zum Neuen Jahr,

viel Frieden auch im Kleinen,

das Hader, Missgunst bleiben fern,

versöhnt mit all den deinen.

 

Und jeden Tag, so glaub es mir,

wünsch ich ein liebes Wort,

das Kummer oder Tränen,

bleiben weit von dir fort.

 

Du wartest jetzt auf Reichtum gar,

auf Gold und Edelstein,

doch glaube mir, mein lieber Freund,

 das macht es nicht allein.

 

Wenn du nur einen Menschen hast,

der liebend zu dir hält,

dann ist es für das neue Jahr,

doch gut um dich bestellt.

Die schöne Weihnachtszeit

 

Und wieder geht die Weihnachtszeit zu Ende,

zu schnell war sie vorüber, dieses Jahr.

Schön war es unterm Baum mit dir zu sitzen,

da werden Kinderträume wieder wahr.

Wenn lieblich dann die Kerzen strahlen,

Musik erklingt, gedämpft, im Hintergrund,

ich sehe draußen erste Flocken fallen,

durchs neue Jahr; gehen wir Hand in Hand.

Elf Monate, die liegen nun vor uns,

bis neu beginnt die schöne Weihnachtszeit,

bis dahin wollen wir das Jahr genießen,

und hoffen, dass es wohl gedeiht.

Im Herzen hoffen wir schon auf den Frühling

und freuen uns, wenn früh ein Vogel singt.

 

Zwölf Brüder

 

Zwölf Brüder hat ein jedes Jahr,

von ganz verschied`ner Art,

ein jeder führt sein Regiment,

mit Witz wird nicht gespart.

Die Zwölf, sie bilden einen Kreis,

das ist des Jahres Lauf.

Zum Jahresende geht’s bergab,

im neuen Jahr bergauf.

Ein jedes zählt an dreißig Tag,

der Kleine nur nicht ganz.

Ist die Regierungszeit vorbei,

dann ziehen sie Bilanz.

So geht es weiter, Jahr für Jahr,

so wird es immer sein.

Solange uns´re Erde steht,

ob Schnee, ob Sonnenschein.

 

Neujahr

 

Noch liegt die Nacht im Schlummer,

und doch hört man ihn schon,

von allen Seiten jubelt,

des neuen Jahres Ton.

 

Was wird es uns wohl bringen?

Sag, wird es hell und licht

oder zeigt es schon Züge,

von trübem Angesicht?

 

Sieh hoffnungsvoll nach vorne,

der Schöpfer aller Zeit,

wird dich auch dies Jahr führen,

gib ihm Gelegenheit.

 

Du brauchst ihm nur vertrauen,

denn alles, was er tut,

wird dir zum Guten dienen,

drum hab nur rechten Mut.

 

Sein Engel wird dich leiten,

an jedem neuen Tag

und seine Schwingen breiten,

weil er dich gut bewacht.

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