Ich glaube..
..an einen Gott,
der Mensch und Tier geschaffen hat
und sie liebt
..an einen Gott,
der seinen Sohn sandte um uns zu erlösen
..an einen Gott,
der stets für uns da ist,
wenn wir im Gebet zu ihm kommen
..an einen Gott,
der alle Menschen liebt,
ganz gleich welcher Nation
..an einen vergebenden Gott,
in dessen Armen ich geborgen bin.
Vater, wir danken dir für deine Gegenwart,
für deine Gnade und Güte.
Wir danken dir,
daß wir nicht perfekt sein müssen
um von dir angenommen zu werden.
Wir danken dir, daß du über den Tod hinaus,
unser liebender Vater bist,
und wir deine Kinder sein dürfen.
Amen
Glaubenssuche
Wo werde ich dich finden?
Ich suchte dich im Wind,
ich suchte dich im Regen,
such dich wie ein Kind.
Wo werde ich dich finde?
Vielleicht im Sonnenlicht
Oder im Tau des Morgens,
der auf den Feldern liegt?
Herr, wo lässt du dich finden?
Ich suchte dich im Meer,
in jedem seiner Tropfen
und auch im Sternenheer.
Du sagst, du lässt dich finden,
wenn ich dich recht begehr?
Ich möchte zur Ruhe kommen,
Herr sieh, mein Herz ist schwer.
Ja, grad jetzt in der Stille,
vernahm ich Herr, dein Wort,
du sagst, du bist längst bei mir,
du bist an jedem Ort.
Oh Herr, ich möchte dir danken,
dass du mich stets bewachst,
dass du mich stets begleitest,
an jedem neuen Tag.
© ChT
Gott sei mit dir,
wenn du auf dem Gipfel stets
und den Blick in den Abgrund fürchtest
wenn du plötzlich einsam und verlassen bist
und einstige Freunde dich nicht mehr sehen
wenn du jubelst vor Glück
und plötzlich Nebelschwaden auftauchen und dich einhüllen
wenn die Liebe davon eilt über Nacht
und du im Dunkel zu ersticken drohst
wenn du den Leuchtturm auf hoher See nicht erkennen kannst,
weil hoher Wellengang dein Schiff zum Sinken bringt
So wünsche ich dir allezeit Gottes Segen und Geleit
für deinen Lebensweg,
der dir den Mut und die Kraft verleiht zum Weitergehen
auch auf steilen Wegen.
© ChT
Kennst du den Weg
Kennst du den richtigen Weg?
Über Brücken und Steg,
durch Schluchten oder Bergeshöhn,
wo manchmal heftig die Winde wehn;
geht es nicht immer eben,
sondern auch steinig und rau.
Kennst du den richtigen Weg?
Durch Klippen und durch Wüstensand,
wenn bei Sturmflut du irrst, am Meer entlang,
wenn die Sonne blendend den Blick verwehrt,
du in dunklen Schluchten den Halt verlierst?
Kennst du den richtigen Weg?
Weißt wie er geht, dein Lebenssteg?
Nicht immer frei von jeder Gefahr.
Kennt er auch steile Bergesgipfel,
und dunkle Täler voll Nebelfelder.
Doch es gibt einen, der ist bei dir!
Er hält deine Hand, wenn gleitet dein Fuß,
und schickt seinen Engel dir zugut.
Wenn du seine Nähe suchst im Gebet,
geleitet er dich auf deinem Weg.
© ChT