22.11.2023

 

Schreiben gegen das Vergessen

 

Der Herbst bringt uns längere Abende und kürzere Tage. Wir haben wieder Zeit für ein gutes Buch, ein Glas Wein bei Kerzenschein oder auch einfach Zeit unseren Gedanken nachzuhängen. In diesen Zeiten steigen Erinnerungen an vergangene Jahre in uns auf. Desto älter wir werden, um so mehr stellt sich die Frage, was geben wir einst weiter an unsere Kinder und Enkel? Solange wir uns im Frühling oder Sommer des Lebens befinden, treten diese Fragen oft in den Hintergrund. Es gibt viele Dinge, die uns davon ablenken, bei Eltern oder Großeltern nachzufragen. Eines Tages ist es zu spät. Vor uns liegt dann ein Fotoalbum, aus dem wir nur den wenigsten Personen Namen zuordnen können. Traurig sehen wir die schönen Bilder an und stellen fest: Ach hätte ich doch gefragt! Damit dieses nicht passiert, gibt es eine gute Möglichkeit; wir beginnen zu schreiben. Aufzuschreiben, was uns noch im Gedächtnis ist. Hierfür ist der Winter besonders gut geeignet. Wie schön für unsere Nachkommen, aber auch für uns selbst, wenn wir in Gedanken versunken uns in alte Zeiten zurück träumen können. Auch das eine oder andere Foto könnten wir in das Buch der Erinnerungen kleben. Wie sehr werden sich unsere Kinder und Enkel eines Tages über diesen Schatz der Erinnerungen freuen. Auch wenn wir ihr „Danke“ nicht mehr hören können, so wissen wir doch dieses Aufschreiben ist nie umsonst. Desto früher wir mit diesem Buch beginnen, um so besser. Keiner von uns weiß Zeit und Stunde und das ist gut so.

15.11.2023

Martinstag

 

Wohl kaum ein Kind vergisst dieses Datum. Lange zuvor werden fleißig Lampions gebastelt. In Städten und Gemeinden bereitet man sich auf diesen Tag vor. Wer zieht nicht gerne mit Laternenliedern durch die Straßen. Hell leuchten die Laternen, in ihrer Vielfalt. Die Feuerwehr steht abrufbereit, für den Fall, dass doch einmal eins dieser kindlichen Kunstwerke Feuer fängt. Meist sind die Laternen heute mit kleinen Glühbirnen beleuchtet. Allen voran reitet der Heilige Martin, als Bischof von Tours. Doch was dieser Tag eigentlich sagen will, ist das Motto dieses Kirchenmannes, brüderliches Teilen. So wie er einst den Mantel teilte, so teilen wir an diesem Tage Martinshörnchen mit unserem Nachbarn, der neben uns durch die Straßen zieht.

In alten Zeiten war dieser Tag gleichzeitig Ende des Wirtschaftsjahres in der Landwirtschaft. Bedienstete bekamen ihren Jahreslohn ausgezahlt und konnten frei entscheiden, ob sie weiterhin im Dienste des Bauern bleiben wollten oder sich eine neue Stelle suchen wollten. Bei den Weinbauern wurde das erste Mal der neue Wein probiert.

Viele Legenden kreisen um den Heiligen Martin. Immer tritt er positiv zutage. Dies war dann auch der Grund, dass die Bevölkerung von Tours ihn als ihren Bischof wählte, auch wenn er sich selbst lieber diesem Amt entziehen wollte. Im Mittelpunkt zu stehen, war nicht sein Begehr. Er wirkte lieber im Stillen. Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft, zwei wichtige Eigenschaften, die wir zu jeder Zeit von diesem Mann lernen können.

 

St. Martin

 

St. Martin, St. Martin,

du reitest uns voran,

damit unsre Laterne,

ein jeder sehen kann.

 

Du lehrtest uns zu teilen,

du gibst den Armen Brot,

so woll`n auch wir es halten,

daß keiner leide Not.

 

Du gabest einem Bettler,

als wenn´s dein Bruder sei,

verstecktest dich im Gänsestall,

und fandest nichts dabei.

 

Wir woll`n wie du es halten

und stehn dem Nächsten bei,

das Teilen macht uns Freude,

da sind wir gern dabei.

8.11.2023

 

Ich sammle Farben für den Winter

 

Oh, wie schön ist doch die Farbenpracht des Herbstes. Ein Mischwald zur Herbstzeit ist an Farbenvielfalt kaum zu toppen. Ebenso die Farbenpracht der Astern. An über 150 Arten kann sich unser Auge erfreuen. Ähnlich sieht es in der Darstellung der Blüten und ihrer Farben aus. In unserem Garten stand eine Herbstasternstaude, mit winzig kleinen Blüten in einem blauvioletten Farbton. Die Vielzahl der Blüten wirkte ganz zauberhaft. Zu jedem Wochenbeginn nahmen meine Kinder einen Strauß dieser Blumen für ihren Klassenraum mit in die Schule. Dieser Strauch blühte unermüdlich und versorgte uns den ganzen Herbst mit Blumen. Gerne denke ich daran zurück.

Es dauert nicht mehr lange, dann legt die Natur sich zur Ruhe. Grau und Weiß sind die Farben, die sich dann unserem Auge darbieten. Wie schön ist es doch, können wir in diesen tristen Zeiten auf die Farben des Sommers und des Herbstes zurückblicken. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Wer die Fotografie liebt, kann sich eine Collage erstellen, die eingerahmt ein Blickpunkt für unser Auge ist. Wir nutzen die schönsten Fotos, es ist eine reiche Anzahl, als Desktopbild oder als Startbild auf dem Smartphone. Täglich hat man diese schönen Fotos vor Augen. Wer eine kreative Ader hat, trocknete sich bereits in der sonnigen Jahreszeit so einiges an Naturmaterial, aus dem man nun einen Kerzenständer, aber auch einen besonderen Adventskranz fertigen kann. Es wird kaum einen geben, der sich nicht über solch ein Geschenk freuen würde.

25.10.2023

 

Bunt sind schon die Wälder,

 

gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt. Dieses schöne Herbstlied aus dem 18. Jahrhundert, war für uns noch Realität. In jeden Herbstferien ging es für uns Schüler zur Kartoffelernte. Bis zur 6. Klasse durften wir die Ferien voll genießen. Dafür lernten wir das Stoppeln der Kartoffeläcker beizeiten auf den eigenen Feldern der Eltern. Später dann, ab der 7. Klasse wurde uns eine Woche der Ferien abgezogen. Wir hatten zwar in dieser Woche keinen Unterricht, dafür hieß es jedoch, sich warm angezogen, früh in der Schule einzufinden. Ein LKW fuhr vor, auf dem Bänke befestigt waren. So fuhren wir, als Klasse gemeinsam, auf die Felder der LPG zur Kartoffelernte. Wir liebten als Schüler diese Woche und trauerten keinesfalls unseren Ferien nach. Zum einen konnten wir uns ein gutes Taschengeld verdienen. In der Pause spießten wir die Kartoffeln auf einen Stock, den wir uns am Feldrand suchten und brieten sie im Lagerfeuer aus Kartoffelkraut. Es war eine schöne Zeit, an die ich gerne zurückdenke. Gleichzeitig lernten wir, was an Arbeit nötig ist, um eine Kartoffel auf dem Mittagstisch zuhaben.

Gehen wir zurück zu unserem Lied, so ist hier ebenfalls von der Traubenernte die Rede. Wieviel Arbeitsgänge müssen Trauben durchlaufen, um uns am Ende, als funkelnder Wein im Glase, den Abend zu versüßen.

In der letzten Strophe ist von der Pflaumenernte die Rede. Welche Freude ist ein Butterbrot mit frischem Pflaumenmus! All dies sind Gaben, die uns der Herbst schenkt.

 

Der Herbst ist schön

 

Der Herbst ist eine schöne Zeit,

lässt bunte Blätter schweben,

er bringt uns Freude vielerlei,

manch Fest gibt's zu erleben.

 

Kartoffelfeuer, Bauernmarkt,

die Drachen steigen lassen.

Zu Halloween und Martinstag,

erlebst du lust´ge Sachen.

 

Daheim wird es gemütlich dann,

bei heißer Schokolade,

mit Märchen und mit Fröhlichkeit,

Geschichten spinnt die Ahne.

 

Tobt auch der Sturm um unser Haus

und Regen klopft ans Fenster,

wir lachen übers Sturmgebraus

und seine Herbstgespenster.

18.10.2023

 

Der Tisch ist gedeckt

 

Nicht nur uns wird der Tisch im Herbst gedeckt, nein, auch für unsere heimischen Wildtiere ist dies so. Eicheln, Kastanien und Bucheckern begegnen uns bei unseren Herbstspaziergängen auf Schritt und Tritt. Jetzt brauchen wir auch meist nicht lange warten, bis uns ein Eichhörnchen bei der Nahrungssuche begegnet oder ein Buchfink mitten vor uns auf dem Weg sitzt, um sich an den Früchten der Buchen zu laben. Für Naturfreunde die richtige Zeit, um die Kamera stets griffbereit zu haben. Wie schön ist es doch unsere heimischen Tiere im Herbst zu beobachten. Schlechter sieht es meist für die Igel aus. Jahr für Jahr werden viele dieser kleinen Stachelkugeln in Igelauffangstationen aufgenommen, um sie gut über den Winter zu bringen. Die Tage werden kürzer und der Biorhythmus von Mensch und Tier fährt sich herunter. Wer schläft, verbraucht weniger Energie. Darum ist es von der Natur so eingerichtet, dass einige Tiere in einen Winterschlaf verfallen. Zu ihnen gehören der Feldhamster oder auch der Siebenschläfer. Wer kennt nicht die Geschichten und Bilder auf denen der Feldhamster von abgeernteten Feldern, die letzten Garben in seinen Bau trägt. Wie putzig sind doch diese kleinen Tierchen anzusehen. Doch selbst Rehe und Rotwild schalten ihren Körper auf Sparflamme um, indem sie auf Ruhe setzen und in ihren Bewegungen langsamer werden. Hinzu kommt für unsere Wildtiere ihr perfektes Winterfell, dass ihnen hilft Energie zu sparen. Der Herbst ist die Zeit, in der sich der Körper beginnt umzustellen.

11.10.2023

 

Bunt sind schon die Wälder

 

Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn, sangen wir in Kindertagen. Apfel und Birnenernte spielen in diesem altbekannten Herbstlied eine große Rolle. Wie schön war es, wenn wir Kinder bei der Obsternte dabei sein konnten. So frisch vom Baum schmeckten die Früchte doch um vieles besser als im Winter. Einmal ließ ich mich, voller Freude, unter einem Birnbaum ins Gras fallen. Selten war ich so schnell wieder aufgesprungen wie an diesem Tag. Der Grund war, ich hatte im Übermut nicht hingeschaut, wo ich mich niederließ und hatte mich, voller Schwung, auf Wespen gesetzt, die sich ebenfalls an der süßen Frucht labten. Sie bedankten sich dann dementsprechend bei mir. Für diesen Tag war mir die Freude an der Obsternte vergangen.

Wie schön ist es doch, wenn man im Winter nur in den Keller zu gehen braucht, um die Früchte des Herbstes, auch jetzt noch, zu genießen und sich einen frischen Trunk zu holen. Ob Apfel, Birnen oder Kirschsaft. Solch ein Vorrat erfreut das Herz. Aber auch als Gelee sind, ist uns das Obst im Winter stets willkommen.

Den Ursprung haben unsere Birnen in Anatolien und im Kaukasus. Weltweit können wir uns an 2500 Sorten erfreuen. Es ist kaum vorstellbar, wenn wir unser heimisches Angebot sehen, das uns alljährlich erfreut.

Der Apfel hingegen findet seinen Ursprung in West—und Zentralasien. Die ersten dieser Früchte waren bereits 10000 Jahre vor Christus bekannt. Immer mehr greifen Obstbauern auf alte Apfelsorten im Anbau zurück, um sie uns auch zukünftig zu erhalten.

4.20.2023

 

Herr wir danken für die Gaben

 

Das erste Fest, im gerade begonnenen Herbst, ist alljährlich das Erntedankfest. Zeigte der Sommer sich von seiner besten Seite, hängen unsere Obstbäume jetzt voller reifer Früchte. „Danket dem Herrn, wir danken dem Herrn“, singen wir an diesem Sonntag in den Gottesdiensten. Welch eine Pracht, die reifen Früchte an den Bäumen zu sehen. Kein Supermarktregal kann es mit diesem Anblick aufnehmen. Es geht doch nichts über die Früchte aus dem eigenen Garten. Wir fahren zur Mosterei und bringen einen Teil unserer Ernte dort hin, so sind wir den Winter über reich versorgt mit dem leckersten Most. Am Nachmittag sitzen wir im Pfarrgarten beisammen und genießen den frisch gebackenen Apfel- und Pflaumenkuchen. Im Herbst, gleich frisch nach der Ernte, schmeckt uns dieser Kuchen ganz besonders gut.

Wie war das noch vor einigen Jahrzehnten, wenn das ganze Haus beisammensaß, um die Pflaumen auszusteinen aus denen Pflaumenmus gekocht werden sollte. Der Waschkessel war für diesen Zweck blank gescheuert worden. Waren die Früchte entsteint, kamen sie in diesen Kessel und wurden unter ständigem Rühren stundenlang gekocht, bis ein leckeres Mus entstand. Für Pflaumenmus benötigte man keinen Zucker extra, die Früchte haben ihre eigene Süße. Beim Kochen vom Mus mussten sich die Hausfrauen ablösen, denn eine alleine hätte die Kraft nicht gehabt, solange Zeit durchzuhalten vor dem heißen Kessel. War das Pflaumenmus fertig, standen wir Kinder bereit und warteten auf die ersten Stullen mit dem leckeren Belag. Das Mus wurde in Gläser gefüllt und gerecht an alle Familien verteilt. Es war trotz schwerer Arbeit wie ein Fest in jedem Herbst, ein Fest für Lob und Dank.

27.09.2023

 

Die bunten Farben des Herbstes

 

Die lang ersehnte, schöne Sommerzeit hat ihren Abschied genommen. So manches Mal können wir jedoch auch im beginnenden Herbst noch rechte Sommertage erleben, mit Wärme und Sonnenschein. Das Schönste am Herbst ist jedoch die Färbung der Laubwälder. Welche Pracht strahlt uns im Licht der Sonne an, wenn wir solch einen Wald vor uns sehen. Diese rostbraunen Rottöne sind durch nichts zu übertreffen. Am besten können wir uns selbst davon überzeugen bei einem Spaziergang durch Wald und Flur. Der Ahorn meint es besonders gut mit seinem Farbenspiel, er hält fast alle Töne für uns bereit. Die Linde mag mehr das zarte Gelb in ihren herbstlich, zarten Blättern. Während die meisten Bäume ihre Blätter auf die Reise schicken und sich in kahlem Kleid dem Winter präsentieren, hält die Eiche ihre Blätter oft bis zum nächsten Frühjahr fest. Sie hängen noch im Winter trocken und verdorrt am Baum. Der einzige Nadelbaum, der es den Laubbäumen gleichtut, ist die Lärche. Auch sie färbt ihre Nadeln gelb und wirft sie vor beginnender Kälte ab.

Es ist aber auch die Zeit der Früchte, so feiern wir im ganzen Land am ersten Oktobersonntag das Erntedankfest. Wir danken Gott für seine Gaben, die er das Jahr über für uns wachsen ließ.

Nicht vergessen sollten wir bei der Farbenpracht des Herbstes die Blumenvielfalt, die auch jetzt noch unser Auge erfreut. Dahlien und Astern zeigen sich in ihrem schönsten Kleid. Wobei die Dahlien noch in ihren Formen untereinander wetteifern.

Die Sonnenblume

 

Soviel Sonnen auf dem Feld,

oh, wie schön ist unsre Welt!

 

Wer von uns hat nicht schon mal beim Spaziergang ein Sonnenblumenfeld in voller Blüte gesehen?! Diese hochwüchsigen Blumen, mit ihrer beeindruckenden Blüte, üben eine besondere Faszination auf uns aus. Aber wie sind diese Sonnenkinder einst zu uns gekommen?

Es war ein besonders klarer Sommertag, der wolkenlose Himmel strahlte in hellem Sonnenlicht, Mensch und Tier dachten nur eins: „Was für ein schöner Tag!“

„Wäre es nicht schön, wenn wir die Sonne hier auf Erden hätten?“, fragte Klaus seine Mutter. „Schön wäre es schon, aber erstens ist die Sonne viel zu heiß, sie würde alles auf der Erde verbrennen, zweitens gehört die Sonne nun mal an den Himmel“, erklärte die Mutter es ihrem Jungen. Die Bitte des kleinen Klaus hörte auch Frau Sonne. „Keine schlechte Idee“, dachte sie. „Ich werde ein paar meiner Kinder für einen Tag auf die Erde senden. Sie können die Erde nicht verbrennen, weil sie noch nicht meine Strahlkraft haben und Klaus würde sich bestimmt freuen.“ Gleich am nächsten Morgen wollte sie den Jungen überraschen. Frau Sonne hielt, was sie sich vorgenommen hatte.

Klaus hatte, als er seinen Wunsch äußerte, jedoch einen Zuhörer, den keiner bemerkte, das war eine dicke, schwarze Wolke, die gerne einmal andere ein wenig neckte.

So geschah es, dass Frau Sonne einige ihrer Kinder am Morgen zur Erde sandte, direkt auf die Wiese vor Klaus seinem Haus. Welch eine Freude war das, als der Junge am Morgen aus der Tür trat und die Überraschung sah. Wie kleine Sonnen, standen Blumen auf der Wiese und streckten ihre Kelche der Sonne entgegen, um den Kontakt zu Mutter Sonne nicht zu verlieren. Klaus sprang freudig von Blüte zu Blüte. Doch nur kurz währte die Freude, wie vom Blitz getroffen, verdunkelte sich der Himmel. Die dicke, schwarze Wolke hatte sich der Sonne genau vor die Nase gesetzt. So verlor Mutter Sonne ihre Kleinen aus den Augen. Wie sehr sie sich auch mühte, es gelang ihr nicht, mit ihrer Leuchtkraft diese Finsternis zu durchbrechen. Als die Wolke sich endlich entschied weiterzuziehen, war es für die Sonnenkinder zu spät. Sie konnten keine Verbindung mehr zu Mutter Sonne herstellen. Nur außen hatten sie noch einen Strahlenkranz, ihre Mitte war so dunkel wie des Zauberers Mantel. So sehr sie auch ihre Köpfe der Sonne entgegenstreckten, es war umsonst. Darum sind die Sonnenblumen so groß, weil sie sich immer recken und strecken in der Hoffnung wieder zu Mutter Sonne zu kommen. Ihre Kelche sind jedoch dunkel geblieben.

 

Garten der Poesie 0